Allroundtalent: Mineralwasser

Magazin, 02.12.2023

Draußen ist es im Moment meistens kalt und nass: zu Hause freuen wir uns dann über Köstliches
als Soulfood gegen das triste Wetter. Um den Gerichten ihre Schwere zu nehmen, ohne
Abstriche in Sachen Geschmack und Textur machen zu müssen, ist Mineralwasser der ideale
Küchenhelfer. Das Naturprodukt ist nicht nur der optimale Durstlöscher, der den Körper vollkommen
kalorienfrei mit Flüssigkeit versorgt. Auch beim Kochen macht es eine gute Figur und
verfügt dabei gleich über mehrere Talente, wie die Informationszentrale Deutsches Mineralwasser
(IDM) in ihren Tipps zum Kaloriensparen verrät:
 

• Suppen, Saucen oder Dips werden auch ohne Sahne, Schmand oder Crème fraîche
schön cremig, wenn man sie mit Mineralwasser aufschlägt. Auch bei Salatdressings
benötigt man deutlich weniger Öl, wenn sie mit Mineralwasser „verlängert“ werden.

• Wer Fisch oder Fleisch in einer beschichteten Pfanne lediglich in Mineralwasser gart,
kann sich das Fett sogar ganz sparen. Dazu einfach kohlensäurehaltiges Mineralwasser
in einer heißen beschichteten Pfanne kurz aufschäumen lassen. Anschließend
Fleisch oder Fisch hinzugeben und goldbraun garen. Ist die Flüssigkeit verdampft, esslöffelweise
weiteres Mineralwasser hinzugeben.

• Auch bei Desserts funktioniert der Fettspartrick: Kohlensäurehaltiges Mineralwasser
macht Quark oder Mousse cremig-zart und spart Milch oder Sahne.

• Selbst Backen ist mit Mineralwasser ein Leichtes. Bei vielen Teigen kann es einen Teil
der Milch ersetzen. Pfannkuchen und Waffeln werden mit kohlensäurehaltigem Mineralwasser
besonders fluffig, da die Kohlensäure wie ein natürliches Triebmittel wirkt.

• Rührei und Omelett werden mit einem Schuss kohlensäurehaltigem Mineralwasser
statt Milch oder Sahne extra locker – am besten erst ganz kurz vor dem Braten zufügen.

• Farbenfrohes Gemüse behält in Mineralwasser gedünstet seine knackige Farbe. Und
die im Mineralwasser enthaltenen Mineralstoffe sorgen dafür, dass sich der Eigengeschmack
des Gemüses noch besser entfalten kann.

Zwei Rezeptideen mit Mineralwasser für einen möglichst unbeschwerten Genuss:
Hähnchenbrust auf Paprika-Gemüse
Pancakes - zubereitet mit Mineralwasser
 

Mineralwasser als Aperitif
Ein leicht salziges Mineralwasser mit viel Kohlensäure regt den Appetit an und belebt den
Kreislauf. Salzig schmecken Mineralwässer mit einem höheren Natriumgehalt.

 

Mineralwasser zur Vorspeise
Zu leichten Vorspeisen wie Salat eignen sich Mineralwässer mit geringem bis mittlerem Kohlensäure-
und Mineralstoffgehalt. In Kombination mit sahnigen Suppen sollte der Kohlensäuregehalt
ebenfalls geringer sein, da Fett in Verbindung mit Kohlensäure einen leicht metallischen
Geschmack erzeugen kann.

Mineralwasser zu Fischgerichten
Zu Fisch und Meeresfrüchten passen natriumreiche Mineralwässer aufgrund ihrer salzigen
Note ideal. Würzig zubereitete Fleischgerichte finden in stillem Mineralwasser mit hohem Mineralstoffgehalt
einen optimalen Partner. Es unterstützt das intensive Geschmackserlebnis.

Mineralwasser zu Desserts
Zu süßen und sahnigen Desserts empfiehlt sich ein leicht mineralisiertes Mineralwasser mit
wenig Kohlensäure. Der sanfte Geschmack des Mineralwassers lässt den süßen Aromen der
Nachspeise ausreichend Raum und überlagert sie nicht. Dem Tiramisu nimmt es die sahnige
Schwere und in einem Sorbet begleitet es die Frucht am besten.
 
 

Welches Mineralwasser passt zu welchem Wein?
In der richtigen Kombination macht Mineralwasser aus (fast) jedem Wein ein Genusserlebnis.
Darauf sollte man achten:

Riesling/Sauvignon Blanc
Zu jungen, säurebetonten Weißweinen wie Riesling oder Sauvignon Blanc bieten sich Mineralwässer
mit wenig Kohlensäure an. Ein hoher Gehalt an Kohlensäure würde sich zur Säure
des Weins addieren und könnte zu einem unangenehmen Mundgefühl führen.

Grauburgunder
Junge, dezente Weißweine wie Grauburgunder vertragen etwas mehr Pep! Hier passen Mineralwässer
mit viel Kohlensäure und sanfter Mineralisierung. Zu Weißweinen aus dem Holzfass
– erkennbar z. B. am Hinweis „Barrique“ – können Mineralwässer mit ein wenig Kohlensäure
und einem höheren Mineralstoffgehalt dafür sorgen, dass der Wein lebendiger und frischer
erscheint und das Weinerlebnis intensiviert wird. Es muss aber auf einen niedrigen Calciumgehalt
geachtet werden, da die Tannine ansonsten bitter und belegend wirken können!

Rotweine
Zu Rotweinen empfiehlt sich ein stilles und leichter mineralisiertes Mineralwasser. Es harmonisiert
die Gerbstoffe und den niedrigen pH-Wert, beruhigt den Gaumen und unterstreicht die
positiven Eigenschaften des Rotweins deutlich.

 

Mineralwasser und Kaffee
Mineralwasser und Kaffee sind die beiden beliebtesten Getränke in Deutschland – und auch
in der Kombination eine stimmige Sache. Gerade das Zusammenspiel aus leichter Erfrischung
und intensiven Geschmacksaromen macht den Reiz aus.
Jedes Kaffeegetränk – ob Latte Macchiato, Espresso oder der klassische Filterkaffee – findet
in Mineralwasser einen guten Begleiter. Es bereitet die Geschmacksknospen auf das intensive
Geschmackserlebnis der Kaffeekreation vor und rundet den Geschmack ab. Wer zum Beispiel
eine herzhafte Mahlzeit nicht ohne einen Espresso abschließen möchte, sollte dazu immer
auch ein Glas Mineralwasser nehmen.
Das Verhältnis Mineralwasser und Kaffee kann nach Belieben gewählt werden. Jeder findet
schnell heraus, wie viel Mineralwasser dem persönlichen Lieblingskaffee den besten Geschmack
entlockt.
Das Mineralwasser zum Kaffee sollte Zimmertemperatur haben. Denn ist das Getränk zu kalt,
ziehen sich die Geschmacksknospen im Mund zusammen und der Geschmack von Kaffee
und Mineralwasser kommt nicht optimal zur Geltung.

 

Mineralwasser und Whisky
Um kaum ein anderes Getränk ranken sich so viele Mythen und Meinungen wie um Whisky.
Eines steht jedoch fest: Für richtigen Whisky-Genuss muss immer auch Mineralwasser auf
dem Tisch stehen. Das kann in verschiedenen Varianten zum Einsatz kommen. Zum einen als
Begleitgetränk, zum anderen als belebende Erfrischung: Ein Mineralwasser mit viel Kohlensäure
eignet sich perfekt, um zwischen zwei Whiskys Gaumen und Geschmacksnerven zu
reinigen und damit auf den nächsten Schluck vorzubereiten.
Bei der Frage, ob das Wasser auch in den Whisky gehört oder nicht, scheiden sich die Geister.
In einem schottischen Pub erhält der Gast ganz selbstverständlich einen Krug mit Wasser, um
den Whisky zu verdünnen. Und was im Heimatland des Whiskys gilt, kann ja insgesamt nicht
verkehrt sein. Gerade für „Whisky-Anfänger“ ermöglicht ein Schuss Mineralwasser, sich an
den Geschmack zu gewöhnen und den Whisky kennenzulernen. Um den Whisky zu
verdünnen, sollte jedoch immer ein Mineralwasser ohne Kohlensäure gewählt werden.
Wer neben dem geschmacklichen Aspekt auch seinen Geruchssinn aktivieren will, kommt an
Mineralwasser definitiv nicht vorbei. Nur durch seine Zugabe erreicht man, dass der Whisky
beim „Nosing“ seine gesamte Duftwelt von rauchig bis fruchtig freigibt. Um das Aroma des
Whiskys zu erhalten, empfehlen sich leicht mineralisierte Mineralwässer ohne Kohlensäure.

 

Mineralwasser – ein Spiegelbild seiner Region
Deutschland ist ein Mineralbrunnenland: Mehr als 500 verschiedene Mineralwässer und über
20 im Handel erhältliche Heilwässer sprudeln hier. In keinem anderen Land der Welt gibt es
einen solchen Reichtum an Mineralwasserquellen. Als Naturprodukt ist jedes Mineralwasser
einzigartig: Seine Inhaltsstoffe und damit seine individuelle Zusammensetzung erhält es aus
den Gesteinen, durch die es im Erdinneren geflossen ist. In jedem Mineralwasser zeigt sich
die Vielfalt unserer Natur. Die geologischen Unterschiede lassen sich sogar herausschmecken.
Ganz grob lassen sich jedoch drei Grundformen unterscheiden: Die Hydrogencarbonatwässer,
die Chloridwässer und die Sulfatwässer:

Hydrogencarbonatwässer
Hydrogencarbonatwässer, häufig auch mit hohen Calcium- und Magnesiumanteilen, sind vor
allem in Regionen zu finden, die von abklingendem Vulkanismus geprägt sind. Das sind in
Deutschland die Mittelgebirge wie Eifel, Schwäbische Alb oder der Schwarzwald. Aufgrund
der Bodenbeschaffenheit ist der Magnesium- und Calciumgehalt besonders ausgewogen. Zusammen
mit Hydrogencarbonat tragen diese Mineralstoffe zu einem natürlichen und neutralen
Geschmack bei.

Sulfatwässer
Vor allem in Norddeutschland, aber auch in einigen Mittelgebirgen, in denen viel Gips und
Anhydrit – auch bekannt als Calciumsulfat – abgelagert wurden, treten typischerweise Sulfatwässer
auf. Sie schmecken, je nach Sulfatkonzentration, süßlich bis leicht bitter.

Chloridwässer
Chloridwässer entstehen häufig durch die Auslaugung von Steinsalzlagern in den Erdschichten,
zum Beispiel aus Ablagerungen der Urmeere. In Verbindung mit Natriumchlorid – besser
bekannt als Kochsalz – entwickeln sie einen salzigen Geschmack.

Leicht mineralisierte Mineralwässer
In Regionen, mit vielen Sand- und Kiesablagerungen finden sich eher leicht mineralisierte Mineralwässer.
Dazu gehören in Deutschland das Allgäu, die Regionen um München oder die
Norddeutsche Tiefebene.
Auch Kohlensäure prägt den Geschmack von Mineralwasser und wird von vielen als erfrischend
empfunden. „Klassische“ Mineralwässer enthalten viel Kohlensäure, in „Medium“-
Wässern ist der Kohlensäuregehalt reduziert und stille Mineralwässer kommen fast komplett
ohne Kohlensäure aus. Je mehr Kohlensäure im Mineralwasser ist, desto stärker ist das typische
Prickeln auf der Zunge zu spüren. In der Flasche und im Glas verrät sich die Kohlensäure
durch mehr oder weniger große Blasen, die nach oben steigen. Dabei handelt es sich um
Kohlendioxid, das wegen seiner im Vergleich zu Wasser geringeren Dichte nach oben strebt.
 

Quelle und Bilder:
IDM – Informationszentrale Deutsches Mineralwasser c/o WPR COMMUNICATION GmbH & Co. KG Schulstr. 25
IDM@mineralwasser.com
www.mineralwasser.com www.trinken-im-unterricht.de
www.facebook.de/natuerlichesmineralwasser
www.instagram.com/mineralwassernatuerlich
 

 

Presse:
idm@mineralwasser.com
mineralwasser@wprc.de

 

 

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