Mut zur Farbe bei der Wandgestaltung

Magazin, 04.05.2021

Farbe ist ein ideales Werkzeug, um die Wirkung von Räumen zu verändern, die zu klein, zu dunkel, zu niedrig oder einfach unvorteilhaft geschnitten sind. Leider gehen wir oftmals zu unüberlegt mit dem Thema Farbe um – egal, ob es sich um die Auswahl der Bezugsstoffe für das Sofa, die Lampenschirme oder die Wandgestaltung mit Bildern handelt.

 

Kreatives Wohnen mit Farbe liegt im Trend

Farben sind sowohl das einfachste als auch das komplizierteste Element in der Raumgestaltung. Der richtige Einsatz von farbigen Akzenten, kann Räume mit Leben erfüllen und ihnen Gemütlichkeit verleihen. Weiß-, Grau- und Schwarztöne sind das A und O für eine neutrale Farbgestaltung, aber auch warme Creme- und Brauntöne gehören dazu. Leuchtende Rot-, Rosa- und Violetttöne fordern einen respektvollen Umgang, denn sie ziehen die Aufmerksamkeit auf sich. Jede Farbkombination – egal, wie stark der Kontrast ist - weckt Emotionen und Gefühle.

 

Weiß ist der „Allrounder“

Keine andere Farbe versinnbildlicht Reinheit und Frische so perfekt wie Weiß. Aber Weiß ist nicht gleich Weiß - die meisten Künstler und Innenarchitekten setzen stets mehrere Weißtöne ein, die sich in der Schattierung leicht unterscheiden. Zu komplett weiß eingerichteten Räumen wirken Kunstwerke in Pastelltönen, die weiß gerahmt sind, sehr edel. Einen Hauch von Luxus verbreiten Aquarelle und Grafiken, wenn sie mit einem silber-, gold- oder chromfarbigen Rahmen aufgehängt werden.

 

Die Strahlkraft von Weiß wird noch mehr unterstrichen, wenn man starke Akzente setzt, z. B. wenn man Schwarzweiß-Fotografien mit einem schwarzen Aluminium- bzw. sehr dunklen Holzrahmen versieht. Der starke Kontrast der Farben lässt den Raum zeitlos und aufgeräumt wirken.

 

Bewusst farbige Akzente setzen

Eine farbig gestrichene Wand wirkt wie ein Passepartout, das ein Bild noch besser zur Geltung bringt. Große Bilder mit sehr eindrucksvollen Motiven benötigen Raum und wirken ideal auf einer hellgrauen oder sandfarbenen Wand. Verspielte Bilder passen wunderbar zu knalligen Wandfarben wie beispielsweise Gelb, Türkis oder Hellgrün. Generell ist darauf zu achten, dass sich die Farben von Bild und Wand ergänzen und trotzdem einen gewissen Kontrast bilden. Daher empfiehlt es sich farbenfrohe Kunstwerke auf knalligen Wänden in Weiß, Silber, Gold oder Schwarz zu rahmen, um sie von der Umgebungsfarbe zu isolieren und die Aufmerksamkeit des Betrachters auf das Bild zu lenken.

 

Farbe schafft eine besondere Wohnatmosphäre

Ein rotes Farbschema kann leuchtend, weich, aber auch kraftvoll wirken. In der Raumgestaltung ist Rot mit sehr viel Bedacht einzusetzen und sollte stets durch andere Farbtöne reizvoll ergänzt werden. Für ein besonderes Farbenspiel sorgen dunkle Kunstwerke in goldenen Rahmen. Aber auch schwarz gerahmte Schwarzweiß-Fotografien lockern eine tiefrot gestrichene Wand auf und erzielen einen „Aha-Effekt“.

 

Durch die Wahl kontrastreicher Wandfarben stellt man sicher, dass ein Raum nicht monoton wirkt. „Damit sich ein Bild auf einer farbigen bzw. gemusterten Wand abhebt, sollte es nach Möglichkeit mit einem Passepartout, das eine Nuance dunkler bzw. gelber als das Papier des Kunstwerkes ist, gerahmt werden“, weißt David Halbe drauf hin. „Die Breite der Leiste ist abhängig von der Größe des Bildes. Generell sollte die Bilderrahmen-Farbe einen Kontrast zur Wandfarbe bilden.“  
 

www.halbe-rahmen.de/bilderrahmen/

 

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Zu modernen Räumen wirken helle Kunstwerke auf Wänden in Pastelltönen sehr edel, wenn sie weiß bzw. in hellen Hölzern gerahmt sind.
Zu modernen Räumen wirken helle Kunstwerke auf Wänden in Pastelltönen sehr edel, wenn sie weiß bzw. in hellen Hölzern gerahmt sind.
Die Wandfarbe sollte sich in den Kunstobjekten widerspiegeln – diese hat die Ten Galerie hervorragend für die Ausstellung ONE WAY mit den Fotografien von Andrea Klein und Ralf Müller umgesetzt.
Ein farbig gestrichener Wandbereich kann wie ein Passepartout angelegt werden, auf dem besonders helle Bilder noch besser zur Geltung kommen. Die Wandfarbe sollte sich aber in den Bildern widerspiegeln.
Einen Hauch von Luxus verbreiten helle Motiv, Aquarelle oder Grafiken, wenn sie mit einem silber-, gold- oder chromfarbigen Rahmen auf einer weißen Wand aufgehängt werden.
Ein farbig gestrichener Wandbereich kann wie ein Passepartout angelegt werden, auf dem besonders helle Bilder noch besser zur Geltung kommen. Die Wandfarbe sollte sich aber in den Bildern widerspiegeln.
Die Strahlkraft von Weiß wird noch mehr unterstrichen, wenn man starke Akzente setzt, z. B. Radierungen oder farbenfrohe Motive mit einem schwarzen Aluminium- bzw. sehr dunklen Holzrahmen versieht.
Die Strahlkraft von Weiß wird noch mehr unterstrichen, wenn man starke Akzente setzt, z. B. Radierungen oder farbenfrohe Motive mit einem schwarzen Aluminium- bzw. sehr dunklen Holzrahmen versieht.