Untersuchung zu Schadstoffen - Stiftung Warentest: Gesamtnote 1,9 für Bio Rooibos Tee der GEPA

Magazin, 26.04.2022

GEPA als einer von zwei Testsiegern – bei einzelnen Kriterien viermal „sehr gut“, zweimal „gut“

Wuppertal. Bestnote 1,9 („gut“) für den „Bio Rooibos Tee“ von Fair Trade-Pionier GEPA: Damit hat der Tee (Art-Nr. 8880992, Teebeutel) als einer von zwei Testsiegern in der Mai-Ausgabe von „test“ überzeugt. Das hebt Warentest auch besonders hervor. Bei den Einzelbewertungen zu Schadstoffen erhielt das GEPA-Produkt viermal „sehr gut“ (Aluminium, Anthrachinon, Chlorat, Pestizide), zweimal „gut“ (Perchlorat, Pyrrolizidinalkaloide). Insgesamt hatte Stiftung Warentest elf Rooibostees auf Schadstoffe untersucht, darunter fünf Bio-Tees. Fünf Tees schnitten mit „gut“ ab (Note 1,9 bis 2,4), drei mit „befriedigend“. Ein Tee eines Bio-Anbieters fiel mit Gesamtnote „mangelhaft“ durch.

Im Vorfeld mussten die Anbieter einen Fragebogen zu Erntemethoden, Herkunft der Rohware, Prävention von Schadstoffen, Kontrollen von Bezahlung, Arbeitsschutz, Verhinderung von Kinderarbeit und umweltverträglicher Produktion beantworten.

 

Ernte von Hand: Rooibostee aus Südafrika

Den Rooibostee bezieht die GEPA von den Kleinbauernkooperativen Wupperthal Original Rooibos Cooperative (WORC) und der Heiveld Cooperative aus den Zederbergen, Provinz Western Cape, Südafrika. Den Rooibostee ernten die Kleinbäuer*innen sorgfältig mit der Sichel. So können die Blüten und Blätter von den in Südafrika verbreiteten Korbblütlern unterschieden werden, die giftige Pyrrolizidinalkaloide enthalten können.

 

Gut gerüstet für Klimawandel: GEPA finanzierte technischen Berater der Kleinbauernkooperative WORC

In den vergangenen Jahren hatte die Kooperative WORC stark unter einer langanhaltenden Dürre als Folge des Klimawandels zu leiden. Daher finanzierte die GEPA 2017 einen technischen Berater. Barend Salomo, WORC-Geschäftsführer: „Dank der Methoden, die uns der Berater beigebracht hat, fühlen wir uns gut für den Klimawandel gerüstet. Was er in den zwei Jahren seiner Tätigkeit hier erreicht hat, ist fantastisch. Inzwischen wenden alle die Methoden an, die er vorgeschlagen hat.“ Der Berater zeigte den Kleinbäuer*innen, wie die Bodenfeuchtigkeit erhalten bleibt: Zwischen den Büschen werden Blätter und Zweige so ausgelegt, dass die Sonne die Erde nicht austrocknen kann. Der Berater regte außerdem an, die einzelnen Reihen der Felder im Wechsel zu bestellen: eine Reihe Teebüsche, eine Reihe Weizen, den Schafe abweiden. Der Schafskot und der verrottende Weizen bilden den organischen Dünger, sodass die Büsche besonders gut tragen. Auf Anraten des technischen Beraters hat WORC einen Produktionsmanager für die Qualitätssicherung eingestellt. https://www.gepa.de/produzenten.html

 

Als Fair Trade-Pionier steht die GEPA seit über 45 Jahren für Transparenz und Glaubwürdigkeit ihrer Arbeit. Wir handeln als größte europäische Fair Handelsorganisation mit Genossenschaften und sozial engagierten Privatbetrieben aus Lateinamerika, Afrika, Asien und Europa. Durch faire Preise und langfristige Handelsbeziehungen haben die Partner mehr Planungssicherheit. Hinter der GEPA stehen MISEREOR, Brot für die Welt, die Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland (aej), der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“. Für ihre Verdienste um den Fairen Handel und die Nachhaltigkeit ist die GEPA vielfach ausgezeichnet worden, u. a. beim Deutschen Nachhaltigkeitspreis mit TOP3 in der Kategorie „Unternehmenspartnerschaften 2020“ für die langjährige Zusammenarbeit mit dem Teepartner Tea Promoters India und mit dem „CSR-Preis der Bundesregierung 2020“ in der Kategorie „Verantwortungsvolles Lieferkettenmanagement“. Als eines von wenigen Unternehmen in Deutschland hat sich die GEPA nach dem Garantiesystem der WFTO prüfen lassen. Näheres zu Preisen und Auszeichnungen sowie zur GEPA allgemein unter www.gepa.de

 

Mitgliedschaften:

  • World Fair Trade Organization (WFTO)
  • European Fair Trade Association (EFTA)
  • Forum Fairer Handel (FFH)

 

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Bildhinweise

01 Produktbild „Bio Rooibos Tee“

Der „Bio Rooibos Tee“ der GEPA hat als einer von zwei Testsiegern in der Mai-Ausgabe von „test“ überzeugt. Bei den Einzelbewertungen zu Schadstoffen erhielt das Produkt viermal „sehr gut“ und zweimal „gut“.

Foto: GEPA – The Fair Trade Company

 

02 Rooibosernte, Variante 1

In den vergangenen Jahren hatte die Kooperative WORC stark unter den Folgen des Klimawandels zu leiden. Aufgrund der langanhaltenden Dürre finanzierte die GEPA 2017 aus ihrem Handelspartnerfonds einen technischen Berater.

Foto: GEPA – The Fair Trade Company / Christian Nusch

 

03 Säcke verladen

WORC-Mitglieder verladen die Säcke mit dem geernteten Rooibos auf ein Transportfahrzeug.

Foto: GEPA – The Fair Trade Company / Christian Nusch

 

04 Rooibosernte, Variante 2

Die GEPA bezieht ihren Bio Rooibostee unter anderem von der Kleinbauernkooperative Wupperthal Original Rooibos Cooperative (WORC) aus Südafrika. Die Kleinbäuer*innen ernten den Tee sorgfältig mit der Sichel.

Foto: GEPA – The Fair Trade Company / Christian Nusch

 

05 WORC-Mitglied mit Sichel

Die GEPA bezieht ihren Bio Rooibostee unter anderem von der Kleinbauernkooperative Wupperthal Original Rooibos Cooperative (WORC) aus Südafrika. Die Kleinbäuer*innen ernten den Tee sorgfältig mit der Sichel.

Foto: GEPA – The Fair Trade Company / Christian Nusch

 

06 WORC-Vorsitzende Christoline Swartz, Variante 1

Die 36-jährige Christoline Swartz ist eines der Gründungsmitglieder und stellvertretende Vorsitzende der Kleinbauernkooperative Wupperthal Original Rooibos Cooperative (WORC) aus Südafrika. WORC ist einer der Handelspartner, von dem die GEPA ihren Rooibostee bezieht.

Foto: GEPA – The Fair Trade Company / Christian Nusch

 

07 WORC-Geschäftsführer Barend Salomo

Barend Salomo, Geschäftsführer von GEPA-Teepartner WORC in Südafrika: „Dank der Methoden, die uns der Berater beigebracht hat, fühlen wir uns gut für den Klimawandel gerüstet. Was er in den zwei Jahren seiner Tätigkeit hier erreicht hat, ist phantastisch“. In den vergangenen Jahren hatte die Kooperative WORC stark unter den Folgen des Klimawandels zu leiden. Aufgrund der langanhaltenden Dürre finanzierte die GEPA 2017 aus ihrem Handelspartnerfonds einen technischen Berater.

Foto: GEPA – The Fair Trade Company / Christian Nusch

 

08 WORC-Vorsitzende Christoline Swartz, Variante 2

Die 36-jährige Christoline Swartz ist eines der Gründungsmitglieder und stellvertretende Vorsitzende der Kleinbauernkooperative Wupperthal Original Rooibos Cooperative (WORC) aus Südafrika. WORC ist einer der Handelspartner, von dem die GEPA ihren Rooibostee bezieht.

Foto: GEPA – The Fair Trade Company / Christian Nusch

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Rooibos Tee Natur
Rooibosernte Variante 1
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WORC-Mitglied mit Sichel
WORC-Vorsitzende Christoline Swartz Variante 1
WORC-Geschäftsführer Barend Salomo
WORC-Vorsitzende Christoline Swartz Variante 2
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