Brot besitzt eine lange Geschichte und somit auch eine fundamentale Bedeutung als Grundnahrungsmittel – weltweit und das bis heute.
Mit Einkehr der Sesshaftigkeit, hielt auch die Landwirtschaft Einzug in das Leben der Menschen. Und schnell begriff man, dass sich dieses nahrhafte Getreide gemahlen, wesentlich einfacher und schmackhafter verarbeiten ließ. Angerührt mit Wasser, Milch und Fett, wurde das frühzeitliche Mehl zu einem Brei, der noch heute für 60 % der Weltbevölkerung eines der wichtigsten Grundnahrungsmittel darstellt. Es dauerte nicht lange bis man damit begann, den Brei haltbarer zu machen, indem man ihn dünn ausstrich und trocknete - der Fladen war geboren. Der Geschichte nach waren es die Ägypter, die dafür sorgten, dass sich dieses Gebäck schnell im gesamten Orient ausbreitete, um danach die ganze Welt zu erobern. Dabei war die Entdeckung des Brotteigs wie wir ihn heute kennen rein zufällig. So konnte aus dem recht harten Fladen nur deshalb ein weiches lockeres Brot werden, weil eine ägyptische Sklavin eine Schale mit Brei versehentlich in der Sonne stehen ließ. Und obwohl sich der Brei aufgrund der eingesetzten Gärung aufblähte, beschloss sie, den ersten Sauerteig der Geschichte trotzdem zu backen – das Brot war geboren.
Während man in Deutschland und Nordamerika eher vom klassischen lockeren Brotlaib lebt, gehört in Asien der Fladen zum täglich Brot. Im Laufe der Zeit hat man sich viel einfallen lassen, um Rezeptur und Zubereitung zu verfeinern. Die Vielfalt ist weltweit grenzenlos wobei besonders wir Deutschen uns über die reichste Auswahl an Brotsorten erfreuen dürfen.
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